Jugendsozialarbeit an Schulen


Jugendsozialarbeit an der Albert-Schweitzer-Mittelschule


Unsere Jugendsozialarbeiterin ist Katharina Schmidt.


Hier bekommt Ihr bzw. bekommen Sie und Ihre Kinder schnelle Hilfe in Krisensituationen, persönlichen Herausforderungen, bei familiären Problemen, bei Konflikten oder schulischen Schwierigkeiten. Wichtig sind hierbei die Freiwilligkeit, Offenheit und das gemeinsame Suchen nach Lösungen.

Sprechzeiten während der Schulzeit:
Zu erreichen ist die Jugendsozialarbeiterin unter:

Tel.:
0921 79297-40

Mobil:
0151 5411 5773

e-mail Adresse:
   jas@ass-bayreuth.de

"Das ist nur zu deinem Besten"- Das Jugendschutzgesetz
Ein präventives Projekt mit den 7. Klassen in Kooperation mit der Stadt Bayreuth. Das Projekt wurde initiert von Frau Schmidt und durchgeführt von Felix Niegel.

Fotos: Katharina Schmidt

Welche Ziele verfolgt die JaS?


"JaS – Jugendsozialarbeit an Schulen ist eine Leistung der Jugendhilfe und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie soll sozial benachteiligte junge Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern. Dadurch sollen deren Chancen auf Teilhabe und eine eigenverantwortliche sowie gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung verbessert werden.


  • JaS nimmt sozial benachteiligte junge Menschen besonders in den Blick,
  • reagiert mit ihren Leistungen auf gesellschaftliche Entwicklungen und
  • stellt eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration dar.
  • JaS leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.


Wer ist die Zielgruppe der JaS?


"JaS wendet sich an junge Menschen 

  • die unter sozio-ökonomisch schwierigen Bedingungen aufwachsen und denen es an Unterstützung durch das Elternhaus mangelt,
  • die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, z. B. gehäuftes Fernbleiben vom Unterricht,
  • die wegen ihrer individuellen oder sozialen Schwierigkeiten voraussichtlich keine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden,
  • aus Zuwandererfamilien, deren Integration erschwert ist,
  • mit erhöhtem Aggressionspotenzial und Gewaltbereitschaft,
  • mit Problemen (z. B. Mobbing, Trennung und Scheidung der Eltern, Sucht)
  • mit Versagens- oder Schulängsten,
  • mit mangelndem Selbstwertgefühl etc."


Wie fördert der Freistaat Bayern die JaS?


"JaS ist ein mehrfach evaluiertes, wirksames sekundärpräventives Jugendhilfeangebot und seit 2002 ein Schwerpunkt bayerischer Kinder- und Jugendpolitik. Der Freistaat Bayern unterstützt deshalb die Träger der öffentlichen Jugendhilfe bei dieser Pflichtaufgabe nach § 13 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) auf der Grundlage einer Förderrichtlinie.

(...)

JaS arbeitet ausschließlich mit Fachpersonal, im Regelfall mit staatlich anerkannten Sozialpädagoginnen oder staatlich anerkannten Sozialpädagogen (abgeschlossener Diplom-Studiengang oder Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit), vorzugsweise mit Berufserfahrung in der Jugendhilfe."


Quelle: Jugendsozialarbeit an Schulen | Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (bayern.de)


Aktionen der letzten Jahre:

Dank der Initiative durch unsere JaSlerinnen Bianca Amann und Katharina Schmidt werden diese vom Kinderschutzbund gespendeten Endgeräte an Schüler und Schülerinnen verliehen, die eine mediale Ausstattung benötigen.

Die JaS bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung durch den Kinderschutzbund!


Anti-Mobbing-Initiativen


  • Anti- Mobbing- Projekt in der 5. Klasse

Das Projekt bestand aus sechs Einheiten, in denen es darum ging, die Kinder in ihrer psychischen und physischen Widerstandsfähigkeit zu stärken und in ihrer Entwicklung zu fördern. Die Einheiten fanden immer mittwochs in den letzten beiden Schulstunden statt. Jede Stunde wurde innerhalb einer Grundstruktur kreativ und abwechslungsreich gestaltet, ebenso wurden die Wünsche der Kinder mit einbezogen. Durch die unterschiedlichsten Übungen, lernten die Kinder ihre Emotionen besser wahrzunehmen und zu bewältigen und es wurden ihnen gute und einfache Strategien gegen Wut oder andere negative Gefühle an die Hand gegeben, die sie auch in Zukunft selbst anwenden können. Die Vielzahl der Übungsformen trägt darüber hinaus dazu bei die Kinder in ihrer Empathiefähigkeit zu stärken, um nicht zu Mobbing–Tätern oder Mobbing–Opfern zu werden.



  • Aufklärungsprojekt in Kooperation mit der Aidsberatung Bayreuth in zwei 7. Klassen & einer 9. Klasse

Die JaS-Fachkraft lud die Aidsberatung Bayreuth ein, um die Kinder/Jugendlichen passend zum Thema Beziehung, Liebe, Verhütung und Geschlechtskrankheiten aufzuklären und die offenen Fragen professionell zu klären. Nicht nur für die Mädchen war dieses Projekt sehr informativ, auch die Jungen, die durchaus von dieser Problematik betroffen sind, nahmen sehr viel mit.


  • Projekt Alkoholprävention in Kooperation mit der DAK (7. + 8. Jahrgangsstufe)

Ein nicht mehr wegzudenkendes Thema der 7. und 8. Klassen ist das Thema Alkohol. Gerade in diesem Alter probieren die Jugendlichen Alkohol aus und sammeln unterschiedliche Erfahrungen, die sie mit ihren Freunden austauschen. Aufgrund des großen Interesses der Schüler, kontaktierte die JaS-Fachkraft die DAK, die in der 7. und 8. Jahrgangsstufe mit Hilfe der JaS-Fachkraft ein Präventionsprojekt zu diesem Thema durchführte. Vor allem die Rauschbrille fand großen Anklang. Durch die gesammelten Erfahrungen (Aufsetzen der Rauschbrille, Überwinden eines Parcours, etc.) konnten die Kinder erfahren, welche Verhaltensveränderungen im alkoholisierten Zustand auftauchen und wie groß der Unterschied zum nüchternen Zustand ist.

  • Projekt zum Thema Drogenprävention in Kooperation mit der Polizei

Sehr aktuell sind im Moment die Gefahren der Kräutermischungen, die in Bayreuther Cliquen in aller Munde sind. In der Schule ist es immer wieder Thema bei den Kindern. Auch hier war der Aufklärungsbedarf essentiell. Die Drogenbeauftragten der Polizei erklärten sich bereit für die 8. Klassen ein Projekt anzubieten um die Gefahren von Drogen aufzuzeigen, sowie auf gesetzliche Konsequenzen hinzuweisen. Hierzu brachten die Beamten einen ehemaligen Drogenkonsumenten mit, der den Jugendlichen von den Problemen, die die Drogen für sein Leben bedeuteten, berichtete. Die JaS-Fachkraft führte die Diskussion anschließend mit den Schülern fort.


  • Aufklärungsprojekt in Kooperation mit der Schwangerschaftsberatung (7. Klassen)

Anti – Mobbing Projekttag (je 8 Std. in einer 7. + 8. Klasse)Schwanger mit 13 Jahren? Wann kann ein Mädchen schwanger werden? All diese Fragen kamen bei den Mädchen in der 7. Klasse auf, die sich nun in vertrauensvoller Weise an die JaS-Fachkraft wandten. Das Thema wurde mit den Mädchen besprochen, jedoch war ein intensiver Projekttag nötig, um die Mädchen und Jungen vollständig zur Thematik Schwangerschaft, Verhütung und Beziehungen aufzuklären. Das Projekt fand in Kooperation mit der Schwangerschaftsberatung der Diakonie Bayreuth statt. Hervorzuheben ist, dass hierbei geschlechtergetrennt gearbeitet wurde.


  •      Elternarbeit:

Die Elternarbeit ist nicht außer Acht zu lassen. Es ist wichtig, mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen in Kontakt zu treten um bei Problemen mit ihnen gemeinsam an einem Strang ziehen zu können. Die JaS-Fachkraft der ASS ist nicht nur für viele Kinder zu einer festen Anlaufstelle geworden, sondern auch für viele Eltern, die dieses Angebot auch gerne nutzen. Auch hierbei steht die gegenseitige Wertschätzung und vor allem Empathiefähigkeit der JaS-Fachkraft im Vordergrund. Dies wird unterstrichen durch die Tatsache, dass die Eltern an Elternabenden der Schule die Möglichkeit haben, die JaS-Fachkraft aufzusuchen, was rege wahrgenommen wird.

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